Der eine, im Dezember `46 in einer Kleinstadt in Westfalen (damals Britische Besatzungszone) geboren, der andere, nur wenige Tage später, im Januar `47 in einem kleinen Dorf in Sachsen (damals Sowjetische Besatzungszone) geboren.

Das s.g. Schicksal wollte es, dass die zwei, ab 1958, in der besagten westfälischen Kleinstadt eine gemeinsame Schulbank drückten. Die zwei Schulfreunde, wie es wahrscheinlich vielen ergeht, verloren sich nach der Schulentlassung (1961) aus den Augen und es begann für jeden der beiden, ganz individuell, ein neuer Lebensabschnitt, mit neuem Umfeld und einem entsprechend unterschiedlichen Biografie Verlauf.

Nach siebenundvierzig (47) Jahren war es offensichtlich wiederum das Schicksal, welches unter Zuhilfenahme des „World Wide Web“, hier seine Finger im Spiel hatte… Michael, der `46 Geborene war es, der im Jahre 2008 mich, Paul Roland, im Netz aufspürte und daraufhin ersten Kontakt mit mir aufnahm. Seither sind aus zwei verschollen geglaubten Schulfreunden, Freunde geworden.

Paul Roland Vettermann -  Schon Ende der 1950ziger war ich stolzer Besitzer einer Agfa Kamera Model „Isoly junior“, die ich von meinen Eltern als Geburtstagsgeschenk bekam. Fortan war diese mein ständiger Begleiter bei den unterschiedlichsten Unternehmungen. Auf einem der hier gezeigten Fotos, aus meiner Grundschulzeit, kann man sehen, wie ich diese, ein wenig stolz am Hals trage. 

Nach der Schulzeit, es war die Zeit des s.g. „Wirtschaftswunders“, war mein Fokus auf so vieles andere gerichtet, sodass ich meine Kamera nur noch selten dabei hatte und nutzte. Obwohl die Digitalfotografie schon 1975 ihr Geburtsjahr hatte, indem Steven Sasson für Kodak die Kamera erfand, die heute als Vorreiter der Digitalkamera angesehen wird, bin ich erst Anfang der 1990ziger, durch einen Freund davon ‚infiziert‘ worden. Seither ist die Fotografie zu einem meiner liebsten Hobbys geworden. Zurzeit benutze ich eine "Canon 250D" und fotografiere im Grund alles was mir vor die Linse kommt. Mein derzeitiger Fokus allerdings liegt bei der Portrait-Fotografie, und hierbei besonders bei der Schwarzweißen. Fotobearbeitung, in Verbindung mit Fotomontagen und Fotokunst, stellt einen weiteren Schwerpunkt meines Hobbys dar. Hierbei arbeite ich fast ausschließlich mit Photoshop und habe mir in vielen Jahren, was die Bildbearbeitung damit angeht, wie ich denke, ordentliche Kenntnisse erworben. Wer mehr darüber erfahren möchte, hier der entsprechende Link zu meiner persönlichen Webseite: prphotos.de

Michael Kopp - Die KODAK Retina, ein Erbstück meines früh verstorbenen Vaters, stand am Anfang meines Hobbys. Eine Kamera, die keinerlei Automatiken kannte. "Die Sonne lacht - Bllende 8" (Rat meiner Mutter), war lange Zeit mein fotografischer Krückstock. Die Belichtung, das Zusammenspiel von Verschlusszeit und Blende, Objektivbrennweite und Perspektive – all das musste ich mir langsam erarbeiten. Fotografiert wurde in erster Linie im privaten Bereich. Später ließen Bundeswehr und Studium das Fotografieren für lägere Zeit in den Hintergrund treten.

Mit der CANON AE1 begann dann in den 70er Jahren, die bis heute anhaltende Begeisterung für die Fotografie. Heute im digitalen Fotozeitalter fotografiere ich im Micro Four Thirds - Format hauptsächlich mit einer Olympus E-M1 Mark III sowohl gestalterisch wie dokumentarisch. Meine thematischen Schwerpunkte sind da: Die Landschaftsfotografie, das Ablichten historischer Industrieanlagen und die Dokumentation von Veränderungen und  Entwicklungen in meinem Lebensumfeld.

Meine Bilder bearbeite ich mit Photoshop Lightroom und Photoshop CS6.